Früh morgens begann Hubert, unser Busfahrer der Firma Pfleger Reisen, die reisefreudige SHG von St. Pölten aus beginnend - über Melk - Ansfelden und zu guter Letzt Innsbruck aufzusammeln.

Bei der Raststätte Mondsee und nicht all zu schönem Wetter (was aber unsere Vorfreude auf den Kurzurlaub nicht drüben konnte) gab es die  erste kurze Rast. Das Mittagessen nahmen wir am Brenner im Wipptalerhof zu uns.

Gegen 17 Uhr kamen wir zur Friedensglocke (Maria Dolens) in Rovereto. Die Glocke auf dem Hügel von Miravalle wurde 1924 aus Kanonen der am Ersten Weltkrieg beteiligten Staaten gegossen. Sehr beeindruckend und interessant. Und siehe da das Wetter war schön. Na ja, wenn Englein reisen ;-)

Angekommen in Riva del Garda bezogen wir unser Quartier, das Hotel Portici, das sich direkt im historischen Zentrum nur ein paar Schritte vom Hafenbecken entfernt, befindet.

Die Hauptstadt des nördlichen Gardasees hat für jeden etwas zu bieten. Der lebhafte Urlaubsort Riva liegt umgeben von mächtigen Bergen an der schmalen Nordspitze des Lago di Garda. Das charmante Städtchen mit dem milden Klima ist ein gefragter Kurort mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem sehr aktiven Kulturbetrieb.

Nach dem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir über das Westufer des Gardasees nach Sirmione. Durch die mittelalterliche Scaligerburg mit ihren wehrhaften Mauern betritt man dieses zauberhafte Städtchen, das jeder auf seine Art und Weise erkundete. Die Halbinsel war zugleich auch die Einstiegstelle für die Überfahrt mit dem Schiff nach Garda.

Garda hat auf Grund seiner langen Geschichte einen durchaus unverwechselbaren Charakter, der sich vor allem in seiner kleinen, aber attraktiven Altstadt und der schönen Uferpromenade präsentiert – die von uns nach dem Mittagessen ausgiebig erkundigt wurde.

Mit dem Bus fuhren wir schließlich wieder zurück in unser Hotel. Nach dem gemeinsamen Abendessen war noch genug Zeit für einen kleinen Spaziergang. Ein geselliges Beisammensitzen am Abend beschloss diesen schönen Tag bei herrlichen 30 Grad.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Romeo und Julia. Nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Verona.

Ein in Verona zugestiegener Reiseführer führte uns zur Wallfahrtskirche der Muttergottes von Lourdes. Danach ging’s durch die engen Gassen Veronas zum Grabmal der Scaliger. Über die Piazza delle Erbe, zur Piazza dei Signori, weiter zur Palazzo del Governo und Loggia, usw….in die Casa di Giulietta (das Haus der Julia) und das Amphitheater.

Eine traumhaft schöne Stadt, zu Recht ist die Altstadt von Verona seit dem Jahr 2000 Unesco Weltkulturerbe. Ab nun konnte jeder diese Stadt mit der gut in das heutige Stadtbild einbezogenen Arena auf eigene Faust erkunden. Um 16 Uhr traten wir unsere Rückfahrt nach Riva del Garda an.

Nach dem Abendessen gingen noch viele bummeln oder einkaufen da die Geschäfte bis 23 Uhr oder länger geöffnet haben. Die laue Sommernacht lud noch ein das Nachtleben zu genießen. In gemütlicher Runde saßen wir noch bis spät in die Nacht beisammen.

Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und wir traten zufrieden, wenn auch mit etwas Wehmut, die Heimreise an.

Nach den warmen Tagen in bella Italia kam der Schock am Brenner: Nur noch 9 Grad!

Nach Zwischenstopps in Innsbruck, Mondsee, Ansfelden und Melk war um 19 Uhr in St. Pölten der schöne Urlaub auch schon wieder zu Ende.                     

Arrivederci Italien

 Bericht: Maria Balogh, Walter und Siglinde Lechner

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