Traismauer Selbsthilfe-Stammtisch

Am 18.09.2008 fand im Landgasthaus Huber in 3133 Traismauer/Wagram der Selbsthilfe – Stammtisch statt, an dem insgesamt 41 Personen aus den verschiedenen SHG teilnahmen.

Die Patronanz dieser Veranstaltung hatten Herr Günther Turetschek von der NÖGKK und Herr Kurt Hiess, Obmann des Dachverbandes der NÖSHG übernommen. Herr Turetschek ist der Ansprechpartner bei der GKK für alle Selbsthilfegruppen.

Nach der Eröffnung durch den Obmannstellvertreter Karl wurde die beeindruckende Leistungsbilanz des DVB der NÖSHG präsentiert.

Anschließend hielt Prof.Dr. Reinhard Länger von der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) Pharmamed einen Vortrag über „Pflanzliche Arzneimittel“. Bereits vor 3000 Jahren wurden schriftliche Aufzeichnungen über diese Arnzeimittel geführt. Die „Pflanzlichen Arzneimittel“ wurden bis etwa zum Jahr 1800 verwendet. Dann begann die Erforschung. Bereits 1805 wurde das Morphin entdeckt, es wurde aus dem Saft der unreifen Mohnkapseln gewonnen und als Schmerzmittel verwendet.

Prof.Dr. Länger klärte uns über einen weitverbreiteten Irrtum auf: Die Verwechslung von Bärlauch mit den Blättern der Maiglöckchen ist nicht die tödliche Mischung, sondern mit den Blättern der Herbstzeitzlose. Bereits fünf Blätter von dieser Blume wirken tödlich.

Die „Pflanzlichen Arzneien“ sind in den Apotheken frei erhältlich und sind sehr empfehlenswert. Es gibt aber auch verschreibungspflichtige und zwar Johanniskrautpräparate.

Herr Prof. Dr. Länger teilte uns auch mit, dass er jederzeit bei den SHG Vorträge hält. Die Anforderung hat durch den DVB zu erfolgen.

Ab 12.00 Uhr hielt Andreas Luger, Case Manager bei der NÖGKK seinen Vortrag über seine Aufgaben.

Ein Case Manager stellt eine besondere Art der Betreuung dar und kann von Jedermann unentgeltlich in Anspruch genommen werden. Bei jeder Servicestelle der GKK sind ein bis zwei solcher Manger installiert.

Folgende Aufgaben haben diese:
Problemberatung:
Der Hilfesuchende wird durch das Sozial- und Gesundheitssystem begleitet

Aufgaben:
Der Case Manager vermittelt Kontakte zu Netzwerkpartner, SHG, AMS, hilft bei Behördenwege, bei Bereitstellung von Heilbehelfen und Hilfsmitteln,
er gibt Hilfe zur Selbsthilfe,erkennt , respektiert und fördert individuelle Ziele,ist zuständig für die Zusammenarbeit und den Aufbau von regionalen Netzwerkposten.

Ziele des Case Manager:
Er wirkt darauf hin, die Ressourcen von Menschen mit Mehrfachproblemen zu aktiviern.

Betreuungsfelder:
Bei Unfällen, akuter schwerer Erkrankung(Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt) Psychischen Erkrankungen, Leiden und Gebrechen (Diabetes, Neurodermitis, Bandscheibenvorfall) wo Rollstühle, Badewannen, Lifte oder Hörgeräte benötigt werden. Bei rascher Beschaffung eines Rehabplatzes oder Kuraufenthaltes.
Der Case Manager kann bei allen Problemen in Anspruch genommen werden, er macht auch Hausbesuche, wo dies notwendig ist. Er hält auch Vorträge bei den SHG. Andreas Luger und seine Kollegin Andrea Weiss sind telefonisch unter 050889/1882, bezw. erreichbar.

Die anschließende Diskussion wurde ausgiebig genutzt und verlief sehr lebhaft.
Abschließend wurdevom DVB mitgeteilt, dass am 27/11/08 ein Adventmarkt im Landhaus abgehalten wird. Die SHG können dort weihnachtliche Sachen verkaufen. Der Erlös gehört ausschließlich ihnen.

Am 07.03.2009 soll wieder ein Tag der offenen Tür bei den Landeskrankenhäuser stattfinden. Die Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.
Die Homepage des Dachverbandes ist wie folgt erreichbar: www.selbsthilfenoe.at

(Adolf Schnabl)

Kontakt

Österreichischer Verband der
Herz- und Lungentransplantierten

Obere Augartenstraße 26-28/II/1.09
1020 Wien

Telefon: +43 (0)1 5328769
E-Mail:

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