Besuch im Haubiversum 2009

Die Wunderwelt des Backens - Am 27. 02. 2009 besuchte unsere SHG das Haubiversum in Petzenkirchen.

Organisiert wurde der Ausflug von Maria Balogh und Hansi Brückler. Leider konnte Thomas wegen Erkrankung daran nicht teilnehmen. Auch hatte es unseren Hansi Pechvogel wieder einmal schwer erwischt: er hat sich eine Thrombose im Unterschenkel zugezogen. Über den Auslöser derselben, wollen wir den Mantel des Schweigens breiten. Hier bleibt uns nur eines zu tun: Hansi alles Gute und baldige Besserung zu wünschen.

Zu der Fahrt nach Petzenkirchen hatten sich sehr viele Teilnehmer angemeldet, jedoch sind durch Erkrankung (bei diesem SchmuddHaubiversumelwetter kein Wunder) etliche Personen ausgefallen. Immerhin waren wir noch 14 Teilnehmer.

Im Haubiversum waren für uns im „Knusperhäuschen“ mehrere Tische reserviert. Das Knusperhäuschen ist romantisch und wie aus dem Märchenbuch. Es ist innnen und außen mit grossen Lebkuchentafeln verziert, von der Decke baumelt eine auf einem Besen reitende Hexe. Der Anblick versetzt nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene, welchen Alters auch immer, in eine Märchenwelt. In dieser zauberhaften Umgebung nahmen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen ein.

Um 13.00 Uhr begann unsere Führung durch die Wunderwelt des Backens. Jeder von uns band eine „Haubi‐Schürze“ um, danach ging es in den Kinosaal. Dort sahen wir einen Film über den Werdegang der Firma Haubenberger. Nach Filmende blieb es im Saal völlig finster, plötzlich ging die Filmleindwand hoch, sanftes Licht ging an und Nebel strömte in einen Raum, welcher sich als kleine Backstube, deren Boden golden glänzte, entpuppte. Dort erhielt jeder einen vorbereiteten „Teigling“. Daraus formten wir unter fachkundiger Anleitung ein Gebäckstück. Dieses wurde mit im einer Nummer versehen und gebacken.

Nun begann die eigentliche Führung. Dabei erfuhren wir , dass die Firma derzeit 450 Mitarbeiter beschäftigt. Die im 3 Schichtbetrieb rund um die Uhr fünf Tage in der Woche,arbeiten. Die Auslieferung der Backwaren erfolgte im Jahre 1995 mit 15 Lkws. Zu dieser Zeit wurden täglich 15.000 Teiglinge erzeugt, Heute sind es ein vielfaches. Derzeit sind 80 Lkws im Einsatz. In Österreich werden mit den tiefgefrorenen Erzeugnisse alle grossen Handelsketten beliefert. Dort werden die Backwaren in eigenen Öfen gebacken. Dadurch gibt es ständig frisches Brot und Gebäck. Es gibt auch in Sütirol und Kroatien Filialen, geliefert wird auch nach Dubai .

Aus der Vogelperspektive, von einem an der Decke der Produktionshalle befestigtigen Gang aus, kann die Entstehung von Gebäck und Brot verfolgt werden. Wir sahen das Teigmischen, das automatische Formen der Teiglinge und das Stanzen der „Kaisersemmel“ Weiters erfuhren wir auch, wieviele Arbeitsschritte trotz der Automatisation noch von Hand erledigt werden müssen. Bei der Tour wurden alle unsere Sinne angeregt. Wir fühlten, kosteten und rochen, sahen die Versuchsbäckerei, erlebten den „Geruchsgang“, den Werdegang des Brotes und mehr. Alle Erzeugnisse wie Brot, Gebäck und Mehlseisen waren zum Verkosten bereitgestellt.

Würde ich alles Bechreiben, was wir gesehen und erlebt haben, würde dies mehrere Seiten füllen. Hier jedoch nur einige Zahlen:
Täglich werden 50.000 bis 60.000 kg Mehl (kein Schreibfehler) 10.000 l Wasser, 1000 kg Hefe und anderes mehr verarbeitet. Die Semmelstrasse erzeugt stündlich 24.000 Kaisersemmeln. Diese und die anderen Erzeugnisse werden schockgefrostet und so an die Filialen der Handelsketten ausgeliefert. Auch werden 3000 Torten pro Woche erzeugt. Alles in allem eine kaum vorstellbare Menge an Gebäck, Brot und Mehlspeisen.

Tief beeindruckt endete die Führung nach knapp zwei Stunden, die wie im Fluge
vergangen waren. Beim Abschied erhielt jeder sein selbst geformtes Gebäck ,dass stolz mit nach Hause genommen wurde.

Unser Abschluss war dann in Steinbründl im Gasthaus Renner. Dort haben wir ein herrlich schmeckendes Backhenderl verspeist. Nach dem fröhlichen Zusammensein, das einige Stunden gedauert hat, machten wir uns auf den Heimweg.

An dieser Stelle nochmals unser Dank an Maria und Hansi Pech, die diese Fahrt wie immer ausgezeichnet organisiert haben.

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Artikel verfasst von: Adolf Schnabl

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