Compliance (Patientencompliance)

Das englische Wort ist gar nicht so leicht zu übersetzen, am Nächsten kommt ihm "Befolgung". Das sagt aber nur die halbe Geschichte.

In der Medizin wird damit der Umstand angesprochen, dass die Heilung vieler Krankheiten ein kooperatives Verhalten des Patienten voraussetzt.

Also das konsequente Befolgen der ärztlichen Vorschreibungen. Besonders wichtig ist die Compliance bei chronisch kranken Menschen in Hinblick auf Einnahme der Medikamente, dem Befolgen der Diät oder der Veränderung des Lebensstils.

Compliance wird den PatientInnen vor allem erleichtert, wenn
- die Ernsthaftigkeit ihres Leidens erkannt wird
- an die Wirkung der Therapie geglaubt wird
- die medizinische Behandlung zufriedenstellend ist
- Angehörige die Befolgung der Maßnahmen unterstützen.

Auf die Ärzte bezogen bedeutet Compliance die Bereitschaft, Therapie und die Behandlungsstrategie auf die Möglichkeiten der PatientInnen abzustimmen.

(aus alive! Nr. 13, Juli 2008)

Schlechte Compliance kann tödlich sein
Eine Analyse stützt sich auf etwa 31.500 PatientInnen, die einen Herzinfarkt mindestens 15 Monate überlebt hatten und denen Statine, Betablocker und/oder Claciumantagonisten verordnet worden waren.

Die Compliance wurde als gut beurteilt, wenn die PatientInnen midestens 80 Prozent der verordneten Medikamente einnahmen. Als mäßig, wenn sie 40-79% und als schlecht, wenn sie weniger als 40% einnahmen. Die Mortalität (Sterblichkeit) innerhalb von 2,4 Jahren lag bei PatientInnen mit mäßiger Compliance um 12%, mit schlechter um 25% höher als bei PatientInnen mit guter Compliance.

(Quelle: www.wikipedia.de)

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