Die HTX-Nachsorge am LKH Feldkirch

Ein kurzer Bericht über die HTX-Nachsorge im Land Vorarlberg von Dr. Hannes Holzmüller

Am LKH-Feldkirch in Vorarlberg startete im April 1994 die Nachsorge für HTX-Patienten erstmalig in Österreich in einem nichtuniversitären Spital (Nicht-TX-Zentrum).


Meine persönliche Ausbildung erhielt ich damals vom AKH-Wien (u.a. Prof. Günter Laufer). Danach wurden die HTX-Patienten aus Vorarlberg unmittelbar nach dem stationären Aufenthalt am AKH-Wien weiter in Vorarlberg am LKH-Feldkirch nachversorgt und in ein lebenslanges regelmäßiges Nachsorgeprogramm eingebunden.
Ab Ende der 90er Jahre wurden dann die Vorarlberger-HTX-Patienten im Wesentlichen aus der Klinik Innsbruck postoperativ in die Nachsorge übernommen, nachdem an der Klinik Innsbruck wieder die HTX durchgeführt werden konnte.
Wie von mir am ÖKG-Kongress in Gmunden dann auch präsentiert werden konnte, war die dezentrale, regionale HTX-Nachsorge sehr erfolgreich (sehr günstige Daten im europäischen Vergleich). In der weiteren Folge kam es in den letzten 15 Jahren mittlerweile zu einer HTX-Nachsorge auch in allen anderen Bundesländern.

Derzeit im HTX-Nachsorgeprogramm am LKH-Feldkirch ca. 50 Patienten. Ich denke die regionale Versorgung, wie mittlerweile in allen Bundesländern eingeführt, ist sehr erfolgreich. In VLBG war in den vergangenen 15 Jahren nur ein einziger HTX-Patient mit terminaler Niereninsuffizienz dialysepflichtig. Die Lebenserwartung der HTX-Patienten hat sich durch die eingeführte dezentrale Nachsorge sehr stark verlängert. Auch für die Lebensqualität der Patienten ist es ein Vorteil für eine Routinekontrolle (wie noch vor 1994 am AKH-Wien) nicht ca.1700km anreisen u rückreisen zu müssen sondern wohnortnahe einen Ansprechpartner für spezielle medizinische Fragen zu haben. In Vorarlberg sind schon sehr viele ca. 50% der Patienten mehr als 10 Jahre nach Herztransplantation. Der älteste HTX-Patient in VLBG mittlerweile 22 Jahre nach HTX mit sehr guter Lebensqualität und perfekter Graftfunktion (= Transplantatfunktion).

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hannes Holzmüller
Interne Abteilung, nichtinvasive Kardiologie
LKH-Feldkirch
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