5. Österr. Schimeisterschaften 2010, Waidhofen/Ybbs

Der erste sportliche Höhepunkt der Transplantierten im Jahr 2010 - auf den Spuren von Thomas Sykora und Kathrin Zettel.

Seit der Schimeisterschaft der ATSF am 9. Jänner in Waidhofen a.d. Ybbs ist die Zahl derer, die Niederösterreich mit Schifahren assoziieren, dramatisch gestiegen. Dank der umsichtigen Organisation von Hans Fabian und seinen Mitstreitern wurden
• das Rennen zu einem sportlichen Erfolg für alle Beteiligten,
• der Er-und-sie-Lauf ein unvergesslicher Spaß und
• die Siegerehrung im Rothschildschloss ein würdiges gesellschaftliches Ereignis.

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Weitere Fotos:
http://www.reiterweb.at/photos.html
Ergebnisliste:
http://www.atsf.at/downloads/ergebnislisteschimeisterschaften2010.pdf
TV-Bericht: Die Schimeisterschaften in "NÖ Heute"

Der Reihe nach:
Erste Jännertage 2010 – wenig Schnee in den meisten Schiorten Österreichs – ausgerechnet jetzt sollten die Meisterschaften stattfinden! Es gab ja kaum Trainingsmöglichkeiten! Aller Skepsis zum Trotz kann die Forsteralm eine Lage Pulverschnee bieten – optimale Bedingungen, die Meister zu küren. 59 LäuferInnen gehen insgesamt an den Start; erfreulich die große Gästeklasse, in der, um nur einige zu nennen , Prof. Mühlbacher, Landeshauptmann Stv. Mag. Sobotka , Bürgermeister und Vizebürgermeister von Waidhofen mitfahren - sowie Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige. Primar Dr. Reiter, eine der “Triebfedern”, agiert als launiger Platzsprecher und vermittelt den Zuschauern einen Einblick in die Organtransplantation.
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Bei den Damen gab es Gold für Jutta Ludwig und Silber für Erika Langbauer.
Die Herren traten in drei Gruppen an. Bei den „Oldies“ – Best Agers Supersport“ holte Franz Hackl Gold, Ulf Ederer Silber; und bei den „Best Agers“ errang Walter Rettenegger Gold, Rudi Hauer Silber, Hans Fabian Bronze. In der Klasse „Racer“ siegte Michael Oberschmid überlegen vor Alfred Haberl und Martin Krimbacher.
Die Zahl der Gäste war groß. Erstmals gab es eine Kinder- und Jugendklasse. Die Konkurrenz unter den Gästen war hart, der Sieg ehrlich verdient.
Nach dem Essen stand an Stelle des Langlaufbewerbes ein Er-und-sie-Lauf auf dem Programm. 32 bunt gemischte Paare stellten nicht nur ihr Schifahrer-Können unter Beweis, sondern erwiesen sich auch mehr oder weniger als Meister bei diversen Geschicklichkeitsübungen. Wie schwer ein „Jägermeister“ mit einem Tennisball zu gewinnen ist, weiß nur, wer es selbst probiert hat. Das Umsteigen von Schi auf Hörndlbob war zumindest für die Zuschauer die lustigste Herausforderung. Alle kamen heil ins Ziel, und alle hatten einen Heidenspaß.
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Edles Ambiente im Rothschildschloss für die Siegerehrung, die von „Jazzless“ aus Amstetten umrahmt wurde, Grußworte von politischen Vertretern, Organisatoren und den sportlich Verantwortlichen. Ein Kurzfilm über die World Games 2009 weckte wohl bei dem einen oder anderen die Lust, sich dafür anzumelden. Was diesen Abend so bemerkenswert macht, ist das gemeinsame Tun von Transplantierten, Ärzten, Pflegepersonal, Politikern, Angehörigen, Vertretern der Pharmaindustrie. Man kommt – wie beim Lauf am Nachmittag - miteinander ins Gespräch, tauscht Informationen aus. Für Ärzte, Schwestern oder Pfleger auf der Intensivstation Amstetten ist dies wohl eine der wenigen Gelegenheiten, wo sie sehen, was sie mit ihrer Arbeit bewirken, wie gut es den Transplantierten geht und mit wie viel Freude sie leben.
Nochmals ein Dank an alle, die diesen Tag ermöglicht und zum Gelingen maßgeblich beigetragen haben!
 

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