Tablettenherstellung, originelle Grabinschriften, Almabtrieb, viel Originelles und zwei Nachsätze

Wir hatten die Freude, am 21. 09. 12 an einer Betriebsbesichtigung Sandoz in Kundl/ Tirol teilnehmen zu dürfen. Die Anregung dafür kam von Frau Walter-Kemkes, Patientenvertreterin bei Novartis. Irene hat für uns alles perfekt organisiert, ein herzliches Dankeschön dafür auch an dieser Stelle!

Es war wirklich beeindruckend: die Führung hat uns „nur“ im Inneren dieses riesengroßen Areals entlanggeführt, und wir waren doch eine gute Stunde unterwegs.

Wer kann besser über Sandoz berichten als Sandoz selbst? Schauen wir uns ein paar Daten an:

„Sandoz ist einer der weltweit größten Anbieter patentfreier Arzneimittel.

Wir – das sind über 23.000 Mitarbeiter in 130 Ländern – haben uns der Gesundheit verschrieben. Sandoz ist die Generika-Division des Schweizer Pharmaunternehmens Novartis. Wir entwickeln, produzieren und vermarkten hochqualitative und dabei kostengünstige Generika.

Hier in Kundl befindet sich die größte Entwicklungs- und Produktionsstätte der Sandoz-Gruppe. Wir verfolgen innovative Ansätze und verbessern damit die Lebensqualität unserer Patienten. Unsere jahrzehntelange Expertise ist heute entscheidend für unseren Erfolg bei einer ganz neuen Generation von Arzneimitteln, den Biosimilars. Wir sind Pionier und Marktführer für diese Nachfolgeprodukte biotechnologisch hergestellter Arzneimittel. In Europa hält Sandoz als einziges Unternehmen Zulassungen für gleich drei Biosimilars, zwei davon fertigen wir in Kundl und Schaftenau.

Unsere Kunden vertrauen der Qualität von Sandoz. Dieser Verantwortung sind wir uns sehr wohl bewusst. Qualitätsorientierung ist einer unserer zentralen Unternehmenswerte.“

(offizieller Novartis-Text, gekürzt)

Wir hatten schon vorher vereinbart, dieses Wochenende auch für Ausflüge in die nähere Umgebung zu nutzen und uns die Heimatstadt von Irene und Ulf – Wörgl - anzuschauen. Der Unterschied zu Wien: herrliche Berge ringsherum, keine Straßenbahn, viel weniger Autoverkehr, also eine wesentlich ruhigere heimelige Stadt, bei rund 13.000 Einwohnern, kein Wunder.

Nach der Führung von Sandoz war unser nächstes Ziel der Museumsfriedhof in Kramsach: ein kleiner Friedhof mit sehr lustigen, respektlosen, nicht ernstzunehmenden Sprüchen auf wunderschönen alten schmiedeeisernen Kreuzen, kunstvoll verziert, mit Hinweisen, wie die Verstorbenen gelebt hatten und wie sie ums Leben gekommen waren .Nach einem kurzen Stopp in unserem Hotel haben wir uns mit Irene und Ulf zum Abendessen getroffen, der Besitzer des Lokals ist selbst Jäger und hat uns ganz köstliche Wildgerichte serviert.Wir waren müde von den Eindrücken des Tages, vom guten Essen und vom Wein Jund hatten schon ein fixes Programm für den nächsten Tag: Almabtrieb im Hochtal Wildschönau!

Wir kamen in Auffach etwas zu früh an, – gottseidank gab‘s in der Nähe ein nettes Lokal, wo wir die Wartezeit überbrücken konnten. Die Wirtin freute sich, Besuch von NÖ und Wien zu bekommen (zu gleichen Teilen), und dann endlich kamen die ersten Kühe – wunderschön „aufbischt“ (geschmückt für Nicht-Tiroler), und sehr ruhig sind sie durch all die Menschen gegangen, die links und rechts der Straße warteten, nur die Blitzlichter machten sie manchmal etwas nervös. Von der Alm runter ins Tal sind auch Kinder mitgelaufen und haben die Kühe mit langen Stecken in Schach gehalten.

Sogar Kälbchen und Ziegen waren dabei – nicht zu vergessen Blasmusik und die regionale Kapelle „Hörsturz“! Angeboten wurde auch jede Menge Kulinarisches, Handwerk der Umgebung, ein uriger Bummelzug, der nicht fahren konnte, eben wegen dem Almabtrieb. Irgendwann ist dann der Postbus gekommen, und wir sind im Schritttempo – vor uns die Kühe – in Wörgl angekommen. Wir waren alle begeistert und haben einmalige Eindrücke mit nach Hause  genommen.

Wieder in Wien hatten wir Straßenbahnen, Autobusse, jede Menge Straßenlärm! Wie schön war‘s in Tirol!

Nachsatz:Ganz herzlichen Dank an die Firma Novartis, die es 16 VertreterInnen unseres Verbands ermöglichte, einen Blick in die „Hexenküche“ der Produktion zu werfen und viel über die Firma zu erfahren!

Nach-Nachsatz aus Tirol:Vielleicht sollten die Wiener und die Niederösterreicher öfter nach Tirol kommen – es muss ja nicht für den Almabtrieb und die „aufbischten“ Küh sein! Im Sommer bimmeln sie ganz normal auf den Almweiden, und wenn sie im Winter im Stall sind, kann man ganz herrlich im Schnee wandern und langlaufen!

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