Die Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) ist eine intensivmedizinische Technik, mit der eine Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktion von Patienten übernimmt.
Sie wird angewendet bei Patienten, deren Lungen schwerst geschädigt sind (ARDS) und den Gasaustausch nicht mehr in dem Maß ermöglichen, um die Atemfunktion sicherzustellen.[1] Sie wird oft bei Neugeborenen eingesetzt, die an Lungenschäden (Atemnotsyndrom, Mekoniumaspiration, persistierende pulmonale Hypertonie) leiden.
Die ECMO ist damit eine Form der extrakorporalen Organersatzverfahren und wird auch als Extracorporeal Life Support (extrakorporale Lebensunterstützung, ECLS) genannt.
Die ECMO kann über Tage oder Wochen eine ausreichende Oxygenierung gewährleisten und gibt damit der Lunge Zeit, ohne aggressive Beatmung zu heilen. Trotzdem wird die ECMO wegen der hohen technischen Anforderungen, Kosten und Komplikationsrisiken (z.B. Blutungen) als eine letzte Therapiemöglichkeit (Ultima ratio) betrachtet.
Erklärung übernommen von www.wikipedia.de
2000: Einführung der ECMO als Routinekreislaufunterstützung während LuTX